Beschreibung
aktuelle Ausgabe 2012
Entstehungsbrände von Verkehrsmitteln in unterirdischen Verkehrsanlagen erfordern eine Optimierung der bisherigen Einsatztaktik. Die Schnelligkeit der Brandbekämpfung ist maßgeblich für die Minimierung des Schadens und trägt zur Erhöhung der Sicherheit für die Selbst- und Fremdrettungsphase bei. Aufgrund der besonderen Rahmenparameter in unter¬irdischen Verkehrsanlagen und unter Berücksichtigung der GAMS-Regel kommt der möglichst rasch eingeleiteten Brandbekämpfung eine entscheidende und primäre Rolle zu, um eine allenfalls begleitende oder nachfolgende Menschenrettung unter gesicherten Verhältnissen durchführen zu können.
Anmarsch- bzw. Rückmarschwege sowie optimierte Einsatzzeiten setzen wesentliche bauliche und betriebstechnische Rahmenbedingungen der unterirdischen Verkehrsanlage voraus, die eine Schadensbewältigung bzw. einen Einsatz erst ermöglichen. Für die Selbst- und die Fremdrettungsphase sind Rettungsweglängen und Fluchtwegabstände in Verbindung mit einer gezielten Brandrauchabsaugung von zentraler Bedeutung.