14 Verletzte bei Schadstoffunfall
Auf einem Betriebsgelände in Wien-Simmering tritt am 11.10.2021 aus einem beschädigten Kunststoffbehälter eine größere Menge einer gesundheitsschädlichen Flüssigkeit aus. 14 Personen kommen mit dem Stoff bzw. seinen Dämpfen in Kontakt und werden leicht verletzt. Die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien evakuieren den Unfallort, pumpen die Flüssigkeit um und beseitigen den Schadstoff.
Die ersteingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr erkundeten unter Atemschutz den Gefahrenbereich und verhinderten, dass die Substanz in den öffentlichen Kanal gelangen konnte. Weitere Feuerwehrtrupps rüsteten sich mit Gasschutzanzügen aus, welche die Feuerwehrleute komplett vor äußeren Umwelteinflüssen schützen, und evakuierten den betroffenen Bereich. Im Zuge weiterer Analysen konnte festgestellt werden, dass die ausgetretene Flüssigkeit brennbar und ätzend ist. Durch die Einsatzkräfte wurde ein mehrfacher Brandschutz aufgebaut und parallel dazu Vorbereitungen getroffen den Schadstoff zu entfernen. Mehrere Atemschutztrupps mit Gasschutzanzügen waren im Einsatz um die Flüssigkeit zu binden und mehrere hundert Liter aus dem beschädigten Behälter abzupumpen. Eine Ausbreitung in die Umwelt konnte damit verhindert werden.
Die Berufsrettung Wien war mit der Sonder-Einsatz-Gruppe (SEG) vor Ort und versorgte 14 Mitarbeiter notfallmedizinisch. 13 Personen wurden mit leichten Verletzungen durch die Teams mehrerer Rettungsorganisationen zur weiteren Versorgung in Kliniken gebracht.
Die Unfallursache ist Gegenstand von Ermittlungen.