Wohnungsvollbrand nach Verpuffung
Mit zwei Löschleitung bekämpfen Feuerwehrleute einen ausgedehnten Zimmerbrand in Wien – Meidling. Eine Verpuffung war dieser vorausgegangen, ein Fenster und eine Balkontüre waren dadurch aus ihrer Verankerung gerissen worden. Mehrere Hausbewohner wurden von der Berufsrettung Wien betreut, eine Person musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am 11.06.2021 gegen Mittag kam es in einer Wohnung eines Mehrparteienwohnhauses in der Meidlinger Tivoligasse zu einer Verpuffung. Die Türe zur Loggia wurden aus ihrer Verankerung gerissen, ein Fenster wurde in den Hof geschleudert, weitere Fenster wurden durch den Brand beschädigt. Einhergehend mit der Verpuffung breitete sich der Brand auf einen Großteil der Wohnung aus.
Sämtliche Hausbewohner waren durch den Knall auf das Ereignis aufmerksam geworden.
Beim Eintreffen der alarmierten Berufsfeuerwehr Wien wurde ein ausgedehnter und offener Wohnungsbrand festgestellt. Flammen schlugen aus der Loggia und den Fenstern des angrenzenden Wohnzimmers bis auf Höhe des darüber liegenden Geschoßes.
Feuerwehrleute legten eine Löschleitung, die im Außenangriff eingesetzt wurde um ein Übergreifen des Brandes auf das Geschoß oberhalb zu verhindern. Eine weitere Löschleitung wurde von einem Atemschutztrupp über das Stiegenhaus in die Brandwohnung vorgenommen. Zeitgleich mit der Brandbekämpfung wurde die Wohnung nach eventuell anwesenden Personen durchsucht.
In der Zwischenzeit kontrollierten weitere Feuerwehrleute unter Atemschutz das Stiegenhaus und die direkt über der Brandwohnung gelegenen Wohneinheiten. Parallel dazu wurde ein Hochleistungsbelüftungsgerät zur Belüftung bzw. Entrauchung des Objektes eingesetzt.
Durch die gesetzten Maßnahmen konnte der Brand rasch abgelöscht werden.
Im Katastrophenzug der Berufsrettung Wien wurden 27 Hausbewohner betreut, eine Person musste zur weiteren Untersuchung bzw. Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.