Mit 1. Oktober 2020 hat der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) einen neuen Generalsekretär. Raphael Koller, BSc MSc – seit 2015 Mitarbeiter im ÖBFV und verantwortlich für internationale Angelegenheiten, Katastrophenmanagement und bisheriger Generalsekretär Stellvertreter – wurde vom Präsidium einstimmig ernannt.
Der Niederösterreicher Raphael Koller (Jahrgang 1985) hat an der TU Wien Informatik studiert und ist seit 1996 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Theresienfeld im Bezirk Wiener Neustadt. Seit 2011 steht er dieser Feuerwehr als Kommandant vor und absolvierte zahlreiche Fort- und Weiterbildungen im Bereich des Katastrophenmanagements sowie auch den postgradualen Universitätslehrgang Risikoprävention und Katastrophenmanagement.
Mit dem beruflichen Wechsel in das ÖBFV Generalsekretariat machte Koller sein Hobby zum Beruf. Er konzentrierte sich vordergründig auf die internationale Zusammenarbeit zwischen den nationalen Feuerwehrverbänden und externen Partnerorganisationen sowie Stakeholdern. Er nimmt weiterhin die Rolle des Feuerwehr-Verbindungsoffiziers ins staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) war.
Die Stärke des ÖBFV Generalsekretariats sieht der neue Generalsekretär in der Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Funktionären:
„Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband bietet die Plattform, die unterschiedlichen Expertisen unserer Mitglieder zu organisieren und zu bündeln, um gemeinsam das System Feuerwehr weiterzuentwickeln. Diese österreichweite Zusammenarbeit wird durch das Generalsekretariat als Informationsdrehscheibe unterstützt. Vielen Herausforderungen werden wir als ‚Feuerwehr Österreich‘ begegnen müssen, um unsere Positionen bei den wesentlichen Stellen nachhaltig vertreten zu können.“
Feuerwehrpräsident Albert Kern freut sich auf die weitere Zusammenarbeit und gratuliert Oberbrandrat Koller zur neuen verantwortungsvollen Funktion:
„Mit Raphael Koller hat der Österreichische Bundesfeuerwehrverband einen zuverlässigen, fachlich bestens ausgebildeten Feuerwehrmann an der Spitze des Generalsekretariats, der nicht nur sein umfangreiches theoretisches Wissen, sondern auch den starken Praxisbezug als gewählter Feuerwehrkommandant miteinbringen kann. Seine Umsichtigkeit, Kameradschaftlichkeit und sein gesunder Hausverstand werden die Arbeit auf Bundesebene, aber auch den ÖBFV als Servicestelle für alle österreichischen Feuerwehren in eine erfolgreiche Zukunft führen.“