Wohnhausevakuierung wegen Zimmerbrand
Am 18. November 2013 kam es in den Abendstunden aus unbekannter Ursache zu einem Brand der Küche in einer Wohnung im Ersten Bezirk. Die beiden Bewohnerinnen der Brandwohnung konnten sich noch aus eigener Kraft retten und warteten bereits vor dem Haus als die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen. Aufgrund der offenstehenden Eingangstüre zur Brandwohnung im ersten Stock kam es in weiterer Folge zur Verrauchung des Stiegenhauses vom ersten bis zum siebenten Stock. Damit war für zahlreiche BewohnerInnen der oberen Geschosse der Fluchtweg unpassierbar.
Bereits während der Anfahrt der Feuerwehr gingen weitere Notrufe von eingeschlossenen Nachbarn am Notruf 122 ein. Die Einsatzkräfte begannen unverzüglich unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung in der Wohnung und parallel dazu durchsuchten mehrere Atemschutztrupps das Stiegenhaus und kontrollierten benachbarte Wohnungen auf Verrauchung. Während der Brand durch das rasche Eingreifen schnell abgelöscht werden konnte, wurden von den Atemschutztrupps insgesamt 25 Personen ins Freie gebracht und ebenso wie die Bewohnerinnen der Brandwohnung an den anwesenden Katastrophen-Zug der Berufsrettung Wien übergeben.
Zehn Personen konnten nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen werden und 17 Personen wurden wegen leichter Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss des Einsatzes konnten alle Wohnungen mit Ausnahme der Brandwohnung wieder für die Benutzung freigegeben werden.