Kärntner Feuerwehren im Einsatzmarathon seit 30.01.2014
Seit nunmehr 8 Tagen haben die starken Niederschläge in Kärnten einen wahren Einsatzmarathon für die Kärntner Feuerwehren ausgelöst.
Die enormen Schneemengen, besonders im Oberkärtnerraum ( Bezirk Hermagor und Bezirk Spittal und Villach-Land ), sorgten für zahlreiche Einsätze. Das Lesachtal, ( im Westen des Bezirkes Hermagor ) ist bis heute aus Kärnten nicht erreichbar. Die Schneeräumung ist aber voll im Laufen. Zu den Problemen auf den Straßen, umgestürzte Bäume verhinderten das Weiterkommen, sorgte die hohe Lawinengefahr für zusätzliches Gefahrenpotential.
Im Kötschach-Mauthen standen seit Montag 3.2.2014 Kärntner Feuerwehren, aus den nicht betoffenenen Bezirken im Osten, zur Unterstützung im Einsatz. In speziellen wurden Drehleitern und Hubsteiger zum Einsatz gebracht.
Am Mittwoch gelang es einem Fahrzeugkonvoi, bestehend aus DLK und SRFK und MRAS Kräften, über Osttirol ins Lesachtal vorzudringen. Die Kameraden aus den Bezirken Wolfsberg, St.Veit/Glan, Klagenfurt-Land unterstützten die Lesachtaler beim Abschaufeln der Dächer.
Der schwere Schnee sorgte auch immer wieder für Stromausfälle. Die Techniker der KELAG arbeiteten, oft auch mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehren, bis spät in die Nacht um die Ortschaften wieder mit Strom zu versorgen.
Beim KLFV/LAWZ wurde ein behördlicher Krisenstab eingerichtet. Die Niederschlagsintensität lies Dienstag auf Mittwoch merklich nach. Die Lawinensituation hat sich am Donnerstag leicht entspannt im betroffenen Raum herrscht Lawinenwarnstufe 3.
In den letzten Stunden hat die Einsatzintensität nachgelassen und wir können von einer Entspannung der Situation sprechen.
Aktuell wurden seit 30. Jänner 2014 (Beginn der Schneefälle) 931 Einsätze mit mehr als 9300 eingesetzten Feuerwehrmitglieder/innen in der LAWZ disponiert und alarmiert.
Text und Bilder: KLFV