Update nach der Abfahrt: Notstromaggregate für Slowenien – Feuerwehr Wien startet heute Freitag um 12 Uhr

Als Folge eines Adria-Tiefs und der daraus resultierenden winterlichen Verhältnisse brach in Slowenien das Stromnetz in weiten Teilen zusammen. Um eine Grundversorgung wieder herstellen zu können, wandte sich Slowenien an die EU um über den Mechanismus zur gegenseitigen Hilfeleistung Unterstützung in Form von Notstromaggregaten zu erhalten.

Nachdem bereits Unterstützung unter anderem aus Niederösterreich und Salzburg vor Ort eingetroffen war, richtete Slowenien nun erneut ein Hilfeersuchen an die EU, in dem um weitere Generatoren für die Dauer bis zu einem Monat gebeten wurde. Auf Ersuchen des Innenministeriums sicherte die Stadt Wien Hilfe zu und es wurde umgehend eine Hilfseinheit unter Führung der Berufsfeuerwehr Wien zusammengestellt.

Der Konvoi wird für die provisorische Wiederherstellung der Stromversorgung ein Löschfahrzeug mit einem 40 kVA Generator auf einem Anhänger, zwei Wechselladerfahrzeuge mit je einem 100 kVA Generator, ein Kommandofahrzeug, ein Versorgungsfahrzeug und 10 Feuerwehrangehörige umfassen.

Durch die bestehende gute Zusammenarbeit innerhalb der Stadt Wien konnten durch Wien Energie bzw. Wiener Netze zwei weitere mobile Generatoren mit 330 kVA und 250 kVA bereitgestellt werden, welche ebenfalls durch die Berufsfeuerwehr Wien nach Slowenien mitgenommen und betreut werden.

Die Abfahrt der Hilfskräfte mit allen Fahrzeugen und Notstromaggregaten ist für heute Freitag, den 7.2.2014 12:00 Uhr von der Hauptfeuerwache Floridsdorf in 1210 Wien, Josef Brazdovics-Straße 4 geplant.

Der erste Einsatzzeitraum ist für eine Woche vorgesehen, danach wird eine Ablöse der eingesetzten Mannschaft erfolgen. Die weitere Einsatzdauer wird von den Fortschritten bei der Wiederherstellung der Infrastruktur abhängen.

Die eingesetzten Kräfte setzen sich aus MitarbeiterInnen der Berufsfeuerwehr Wien und des Katastrophenhilfsdienstes des Wiener Landesfeuerwehrverbandes zusammen. Auch während der Nachbarschaftshilfe ist durch alle beteiligten Dienststellen und Organisationen sichergestellt, dass genügend Ressourcen zur Abdeckung von Notfällen im eigenen Wirkungsbereich vorhanden sind.

Medienvertreter sind bei der geplanten Abfahrt um 12 Uhr herzlich willkommen. Branddirektor DI Dr. Gerald Hillinger wird vor Ort ebenfalls anwesend sein.
Bilder: MA68 Lichtbildstelle

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