Brennender Metallstaub
Am Freitag, den 9. Mai 2014 kam es in einem Entsorgungsbetrieb in Wien-Simmering zum Brand von aluminiumhältigem Filterstaub, welcher in jeweils ca. 500 kg schweren, flexiblen Schüttgutbehältern (sogenannten Big Bags) gelagert war. Vom Brand waren ca. 80 der insgesamt rund 800 aufgeschlichteten Big Bags betroffen, wobei anfangs nur oberflächliche Rauchentwicklung sichtbar war.
Von den erstankommenden Kräften wurde durch die Vornahme eines Rohres der Brand soweit eingegrenzt, dass mittels Radlader und Stapler die noch nicht betroffenen Behälter aus dem Gefahrenbereich gebracht werden konnten. Nach einer Probenahme und Analyse des Materials wurde, trotz heftiger Reaktion mit Wasser, ein Einschlämmen mit großen Mengen Wasser als weitere Vorgangsweise beschlossen.
Insgesamt 18 bereitgestellte Mulden wurden dazu mit Wasser vorgefüllt und das Brandgut mit einem Radlader sukzessive eingebracht. Die Reaktion wurde laufend überwacht und auftretende Rauchentwicklung mit drei handgeführten Rohren unter Atemschutz klein gehalten. Unterstützt wurden diese Maßnahmen mit einem Großlüfter. Mit einer Wärmebildkamera und einem Fernthermometer wurde zusätzlich die unter Hitzeentwicklung ablaufende Reaktion in den Mulden kontrolliert. Während des Einsatzes war das Umweltmessfahrzeug vor Ort um eine mögliche Umweltgefährdung frühtzeitig erkennen zu können. Eine Gefahr für Anrainer bestand zu keinem Zeitpunkt.