Am Wochenende fand in Salzburg die erste Übung einer gemeinsamen Einheit von mehreren Landesfeuerwehrverbänden statt. Das Modul soll im Ernstfall für den internationalen Einsatz nach Anforderung über den EU-Katastrophenschutzmechanismus zur Verfügung stehen.
Rund 90 Feuerwehrleute aus acht Bundesländern waren am Freitag und Samstag mit 20 Fahrzeugen im fiktiven Staat „Salzburgerland“ bei einer „Field Exercise“ eingesetzt. Sie waren über die EU angefordert worden, um bei anhaltenden Waldbränden im Bereich des Untersberges Löscharbeiten am Boden und mit Hubschrauberunterstützung durchzuführen. Im Ernstfall muss sich das Modul selbst versorgen und rund zehn Tage lang autark arbeiten können. Ein Detailbericht zur Übung folgt in FEUERWEHR.AT Ausgabe 11/2024.
Feuerwehrpräsident Robert Mayer über das Zusammenwirken der unterschiedlichen Einheiten: „Ich habe im Übungsbetrieb gesehen, dass die Zusammenarbeit als ‚Feuerwehr Österreich‘ schon nahezu perfekt funktioniert – sowohl bei den Lösch-Mannschaften als auch bei den Führungskräften. Somit sind wir gut gerüstet für einen gemeinsamen Einsatz von österreichischen Feuerwehreinheiten im Ausland.“
Fotos: M. Seyfert / FEUERWEHR.AT