Kellerbrand: Frau wollte aus verrauchter Wohnung springen
Im Keller eines dreistöckigen Wohnhauses in Rudolfsheim-Fünfhaus bricht am 21.11.2022 ein Brand aus. Das Stiegenhaus ist binnen kürzester Zeit bis in das oberste Stockwerk stark verraucht, die Bewohner*innen in ihren Wohnungen eingeschlossen. Eine Frau sitzt am Fensterbrett ihrer verrauchten Wohnung im dritten Stock und droht zu springen. Sie kann aber bis zum Vordringen eines Feuerwehr-Trupps beruhigt und daran gehindert werden.
Der Feuerwehr-Trupp bahnte sich mit Atemschutzgeräten sofort einen Weg durch das stark verrauchte Stiegenhaus in den dritten Stock zu der Wohnung der Frau. Die Dame saß noch immer am Fensterbrett, wurde von den Feuerwehrleuten in die Wohnung geholt, mit einer Brandfluchthaube in Sicherheit gebracht und der Berufsrettung Wien übergeben. Eine weitere Person war bereits aus einem Fenster im Erdgeschoss ins Freie geflüchtet und verletzte sich dabei. Auch sie wurde von der Rettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht. Insgesamt wurden fünf weitere Personen mit Brandfluchthauben ins Freie gebracht und an die SEG der Berufsrettung Wien übergeben.
Gleichzeitig mit der Menschenrettung –wurde der Brand im Keller mit einer Löschleitung unter Atemschutz bekämpft. Mit Hochleistungslüftern wurde der Brandrauch aus dem Keller, dem Stiegenhaus und aus verrauchten Wohnungen gedrückt.
Die Brandursache ist noch unklar und Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien.
(Symbolfoto)