Frau und Hund bei ausgedehntem Zimmerbrand in der Brigittenau gerettet
Bei einem ausgedehnten Zimmerbrand in Wien – Brigittenau retten Feuerwehrleute die Bewohnerin der Brandwohnung über eine Drehleiter.
Zeitgleich mit der Brandbekämpfung wird auch ein Hund aus der Wohnung gerettet. Im umfassenden Löschangriff konnte der Brand erfolgreich bekämpft werden.
Am späten Samstagnachmittag (24.07.2021) war in einer Wohnhausanlage in Wien – Brigittenau ein Brand ausgebrochen. Passanten bemerkten den Brand und verständigten den Feuerwehrnotruf.
Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien drang Rauch aus straßen- und hofseitigen Fenstern der im 5. Stock gelegenen Wohnung. Die Bewohnerin konnte noch auf den innenhofseitig situierten Balkon flüchten. Auch hinter ihr drang heißer Rauch aus der Balkontüre.
Feuerwehrtrupps bereiteten im Bereich unterhalb des Balkons eine Sprungkissen vor, während ein weiterer Trupp eine Löschleitung zur Brandwohnung legte und begann die Wohnung mit einem hydraulischen Türöffnungsgerät aufzubrechen. Zeitgleich wurde die Drehleiter im Innenhof in Stellung gebracht und eine weitere Löschleitung zum Schutz der Frau im Außenangriff eingesetzt, da bereits erste Flammen hinter ihr aus der Balkontüre schlugen.
Durch den Drehleitereinsatz konnte die Bewohnerin gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Unter Atemschutz drangen Feuerwehrleute mit einer Löschleitung in die Brandwohnung vor und bekämpften die Flammen.
Parallel dazu kontrollierten weitere Atemschutztrupps das Stiegenhaus und daran angrenzende Wohnungen. Zur Belüftung des Stiegenhauses bzw. Entrauchung der Brandwohnung wurde ein Hochleistungsbelüftungsgerät eingesetzt.
Durch den umfassenden Löschangriff konnte der Brand rasch abgelöscht werden.
Im Zuge der Löscharbeiten wurde ein Hund in der Brandwohnung aufgefunden. Der Hund wurde ins Freie gebracht, mit Trinkwasser versorgt. Zusätzlich wurde ihm Sauerstoff verabreicht.
Die Berufsrettung Wien war mit dem Katastrophenzug und mehreren Teams vor Ort, die die notfallmedizinische Versorgung der verletzten Frau und einer weiteren Familie übernahmen. Diese mussten zur weiteren Behandlung bzw. Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden.