Brand im Kleingarten
Mit drei Löschleitungen bekämpften Feuerwehrtrupps am 27.06.2021 den Vollbrand eines holzgefertigten Kleingartenhauses. Herabstürzender Teile erschwerten die Löscharbeiten, weshalb sich die Einsatzkräfte aus einem Teil des Objektes zurückziehen und diesen mit Schaum fluten mussten. Die Löschtrupps verhinderten ein weiteres Übergreifen auf benachbarte Objekte, die Bewohnerin konnte sich vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen.
Nachbarn bemerkten Sonntagfrüh den Brand des in Pötzleinsdorf gelegenen Kleingartenhauses und verständigten den Notruf der Feuerwehr.
Beim Eintreffen der alarmierten Berufsfeuerwehr Wien war das gesamte Gebäude bereits vom Brand erfasst, Flammen schlugen aus der Eingangstüre und den Fenstern. Die Bewohnerin hatte das Gebäude selbstständig verlassen. Auch das Nachbarobjekt war aufgrund der Hitzestrahlung schon vom Brand beschädigt worden. Ein Teil der Fassade war abgeschmolzen, Holzbauteile standen in Flammen.
Umgehend nahmen die Feuerwehrleute eine Löschleitung im Außenangriff vor um das Nachbarobjekt zu schützen. Zeitgleich wurden weitere Löschleitungen aufgebaut. Im umfassenden Löschangriff wurde der Brand von außen und innen unter Atemschutz bekämpft.
Um die Pumpen der Löschfahrzeuge mit ausreichend Wasser zu versorgen legten die Einsatzkräfte über eine längere Strecke zwei Zubringleitungen.
Herabstürzende Teil erschwerten die Brandbekämpfung. Da sich keine Personen mehr im Gebäude befanden konnte sich der eingesetzte Atemschutztrupp zurückziehen. Der Keller wurde über ein Fenster mit Löschschaum geflutet.
Mit speziellen Trennsägen öffneten Feuerwehrleute die Konstruktion um notwendige Nachlöscharbeiten und Kontrollen durchführen zu können.
Die Berufsrettung Wien war vorsorglich mit dem K-Zug vor Ort. Die Hausbewohnerin wurde von einem Team der Berufsrettung Wien betreut.
Beim Einsatz wurde ein Feuerwehrmann verletzt und nach der präklinischen Versorgung durch die Berufsrettung Wien in ein Krankenhaus gebracht.