Das Frühjahrsmeeting der Kommission „gefährliche Stoffe“ fand von 23. bis 26. Mai unter dem Vorsitz des Österreichers BR Roman Sykora in Rotterdam statt.
Neben Erfahrungen zu Unfällen in den Mitgliedsländern des internationalen Feuerwehrverbandes CTIF und der speziellen Problematik des Hafen Rotterdams aus Gefahrgutsicht, der zu einem der größten auf der Welt zählt, war vor allem die mögliche Änderung der Gefahrgutklasse 2 ein Thema.
Die bessere Unterscheidung von giftigen und brennbaren Gasen im Vergleich zu anderen Stoffen ist eines der Ziele eines gemeinsamen Antrages von Spanien und dem CTIF.
Dieser wird Anfang Juli 2019 dem obersten Gefahrgutausschuss der Vereinten Nationen zur Abstimmung vorgelegt. Da nur etwa 30 Länder weltweit stimmberechtigt sind (Österreich ist eines davon), ist die internationale Unterstützung extrem wichtig. In diesem Bereich kommt der Initiative die Vernetzung der Feuerwehren zu gute. Die Feuerwehrverbände hoffen, den Antrag positiv abschließen zu können.
Roman Sykora als CTIF Generalsekretär im Gespräch
Der langjährige Vorsitzende der CTIF Kommission „gefährliche Stoffe“, der auch das ÖBFV-Sachgebiet zu diesem Thema leitet, stellt sich Mitte Juli 2019 der Wahl zum CTIF Generalsekretär. In dieser Funktion möchte er den Präsidenten und die Vizepräsidenten bei ihrer Arbeit unterstützen, das Netzwerk innerhalb der Feuerwehrwelt intensivieren und mit seinem Wissen und seiner Erfahrung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Feuerwehrmitglieder in aller Welt beitragen. Im Interview präsentiert Roman Sykora seinen ganz persönlichen Zugang zur Feuerwehr: