Feuerwehren kämpften um den Landesmeister
Die diesjährigen Landesmeisterschaften im Nasswettbewerb wurden in Globasnitz im Bezirk Völkermarkt ausgetragen. Zeitgleich fanden die Jugendlandesmeisterschaften mit über 500 Jugendlichen statt.
Feierlich begonnen haben die Landesmeisterschaften am 5. Juli 2014 in Globasnitz. Bei optimalem Wettkampfwetter und im Antlitz der Petzen kämpften beim Nasswettbewerb der Feuerwehren 43 Teams um den Goldhelm in der Kategorie Silber A und B sowie Bronze A und B.
Die 43 Mannschaften mit je neun Frauen und Männern demonstrierten ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit beim Löschangriff. Zeitgleich zu den Landesmeisterschaften der aktiven Feuerwehren kämpften auch die zukünftigen Feuerwehrmänner und -frauen um die besten Ränge im Wettbewerb. „Der Jugendwettbewerb ist für viele das Sprungbrett in den aktiven Stand der Feuerwehren“, weiß Wettbewerbsleiter der Feuerwehrjugend Gerhard Scheiber aus Bad St. Leonhard zu berichten. Für Fritz Zmöllnig war es der letzte Leistungswettbewerb als Wettbewerbsleiter, mit 65 Jahren verlässt er laut Feuerwehrgesetz den Aktivstand der Feuerwehr. „Ich blicke mit einem wehmütigen aber auch freudigen Auge auf zahlreiche Wettbewerbe zurück. Schade, dass ich aufhören muss“, so Zmöllnig.
Überraschungssieger
Die Favoriten konnten ihrer Rolle in der internen Königsdisziplin nicht gerecht werden. Den Sieg in der Kategorie Bronze A erkämpfte sich die Freiwillige Feuerwehr St. Margarethen ob Töllerberg aus dem Bezirk Völkermarkt. Die weiteren Sieger waren: Bronze A: 2. FF Fellach (Villach Stadt), 3. FF Rangersdorf (Spittal), Bronze B: 1. FF Puch (Villach Land), 3. FF Göltschach (Klagenfurt Land), 3. FF. Töplitsch (Villach Land), Silber B: 1. FF Pöllan (Villach Land), 2. FF Grafenstein (Klagenfurt Land), 3. FF Loibach (Völkermarkt).
„Bei der Weltmeisterschaft im Fußball kämpft man um das Geld, bei den Feuerwehren kämpft man um die Sicherheit der Bevölkerung“, mit diesen Worten beendete Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschick die diesjährigen Landesmeisterschaften in Globasnitz.
Text und Fotos: Erich Varh