Menschenrettung nach Gasexplosion
Gegen 5 Uhr Früh ereignete sich am 21. November 2013 im 20. Bezirk, vermutlich in Folge eines
technischen Defektes, in einer Wohnung eine Gasexplosion. In der betroffenen Wohnung im ersten Stock befand sich zum Zeitpunkt des Unglückes eine Person.
Als die Berufsfeuerwehr Wien an der Einsatzstelle eintraf, lagen sowohl straßen- als auch hofseitig herausgerissene Fenster am Boden, die Umgebung war mit Glasscherben übersät und auch zwei vor dem Objekt abgestellte Fahrzeuge waren beschädigt. Die Einsatzkräfte erkundeten sofort unter Atemschutz das Gebäude und stellten dabei auch drei durch die Wucht der Explosion beschädigte Türen fest. Im Zuge des Vorgehens wurde in der Wohnung eine durch Verbrennungen schwerverletzte männliche Person vorgefunden, ins Freie gerettet und dort an die Berufsrettung Wien zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben. In der Wohnung selbst war kein Brand entstanden und während die Gasversorgung zur gesamten Stiege des Wohnhauses unterbrochen wurde, evakuierten weitere
Atemschutztrupps das restliche Gebäude.
Im Verlauf des Einsatzes wurden kontinuierlich Messungen der Gaskonzentration durchgeführt, welche aber aufgrund der aufgebauten Überdruckbelüftung mit mobilen Lüftungsgeräten alle negativ verliefen. Nach einer intensiven Begutachtung der Schadensstellen wurde festgestellt, dass keine Einsturzgefahr besteht und das Gebäude konnte für die restlichen BewohnerInnen wieder freigegeben werden. Die
Gasversorgung bleibt bis auf Weiteres für die Stiege abgedreht.