Zimmerbrand fordert vier Verletzte
Am Dienstag, den 8. Oktober 2013 kam es aus unbekannter Ursache gegen Mittag zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand im fünften Obergeschoss eines Hauses in Wien-Wieden. Eine Frau, welche mit ihren beiden Kindern (drei und vier Jahre alt) in der Wohnung war, bemerkte Brandgeruch und stellte bei der Nachschau fest, dass bereits das halbe Schlafzimmer in Brand geraten war. Sie konnte sich noch mit ihren Kindern vor den Flammen bei Nachbarn in Sicherheit bringen, während sich das Feuer rasch ausbreitete. Der zwischenzeitlich eingetroffene Vater versuchte noch zu löschen, was aber aufgrund des fortgeschrittenen Brandes nicht mehr möglich war und er ebenfalls flüchten musste.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, schlugen innenhofseitig bereits aus zwei Fenstern die Flammen bis zum Dach hinauf. Sofort wurde unter Atemschutz eine Löschleitung zur Brandwohnung vorgenommen um das Feuer zu bekämpfen und parallel dazu wurde eine Löschleitung über eine Drehleiter vorbereitet um auf eine mögliche Brandausbreitung auf das Dach vorbereitet zu sein. Durch die ungeheure Brandhitze war es für die eingesetzte Mannschaft vorerst kaum möglich weiter ins Innere der Wohnung vorzudringen und gleichzeitig durchsuchten zusätzliche Atemschutztrupps das verrauchte Stiegenhaus auf verunfallte Personen. Die Eltern und die beiden Kinder wurden währenddessen von der Wiener Berufsrettung vor Ort wegen leichter Rauchgasvergiftungen behandelt und später in häusliche Pflege entlassen.
Schließlich gelang es den Einsatzkräfte sich durch enorme Anstrengung weiter in die Brandwohnung vorzuarbeiten und den Brand unter Kontrolle zu bringen. Nach dem das Feuer gänzlich gelöscht worden war, waren noch umfangreiche Aufräumarbeiten notwendig. Für die Dauer des Einsatzes war die Floragasse für den Verkehr gesperrt.