Zimmerbrand fordert ein Todesopfer und zahlreiche Verletzte
In der Nacht von Montag auf Dienstag (17. September 2013) ereignete sich in Wien-Mariahilf ein folgenschwerer Zimmerbrand. Mehrere Personen meldeten am Notruf 122 einen Brand im zweiten Stock eines Wohnhauses. Als kurze Zeit später die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien am Unglücksort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus einem Fenster an der Rückseite des Gebäudes. Sofort wurden mehrere Löschleitungen vorgenommen und mit der Menschenrettung begonnen. Aufgrund der zahlreichen gefährdeten Personen im sechsstöckigen Haus wurde Alarmstufe zwei ausgelöst und weitere Kräfte an die Einsatzstelle beordert. Während der Brand sowohl von außen als auch von innen durch das Stiegenhaus bekämpft wurde, konnten zwei Personen aus der Brandwohnung geborgen werden. Eine Person davon verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimation noch am Einsatzort und die zweite Person wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Parallel zur Brandbekämpfung durchsuchten mehrere Atemschutztrupps die oberhalb der Brandstelle gelegenen Wohnungen und das Stiegenhaus. Dabei wurden zahlreiche Bewohner des Gebäudes mit Fluchtfiltermasken durch die verrauchten Bereiche ins Freie gerettet und an den Katastrophenzug der Berufsrettung Wien übergeben.
Der Brand konnte nach intensiver Brandbekämpfung unter Kontrolle und schließlich ganz abgelöscht werden. Ebenso wurden Maßnahmen gesetzt um das Stiegenhaus und vom Brandrauch betroffene Wohnungen so schnell wie möglich wieder rauchfrei zu bekommen. Insgesamt wurden 24 Personen hospitalisiert, 23 davon Leichtverletzte die in Kontakt mit dem Brandrauch gekommen waren. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest.