Ausgedehnter Kellerbrand
Am 28. August 2013 ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein Kellerbrand in der Brigittenau. Das betroffenen Objekt erstreckt sich fast auf einen ganzen Häuserblock, wird an drei Seiten von Straßen erschlossen und beherbergt neben zahlreichen Wohnungen auch ein kleines Einkaufszentrum, einen Kindergarten und weitere Einrichtungen. Im mehrgeschossigen Kellerbereich gibt es außer den Kellerabteilen auch eine Tiefgarage, welche vom Brand allerdings nicht direkt betroffen war.
Als die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen, trat dichter Rauch aus mehreren straßenseitigen Lüftungsöffnungen. Nach der Lageerkundung wurde Alarmstufe zwei ausgelöst um einerseits den Brand der Kellerabteile von mehreren Seiten aus ablöschen zu können und andererseits parallel dazu die Bewohner im Gebäude zu beruhigen. Die Wohnungen waren zwar nicht direkt vom Brandgeschehen betroffen, allerdings führte der abströmende Rauch durch geöffnete oder gekippte Fenster zur Verrauchung einiger Wohnungen. In manchen Bereichen im Keller war es wegen der enormen Hitze nicht mehr möglich bis zum Brandherd vorzudringen, sodass auch Löschschaum bei der Brandbekämpfung eingesetzt wurde. Mit diesem Schaum wurden mehrere Räume geflutet und damit konnte die Brandintensität soweit reduziert werden, dass schließlich überall die Flammen gezielt abgelöscht werden konnten. Nach Aufhebung der Alarmstufe zwei gegen fünf Uhr wurden noch umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Die Berufsrettung war mit mehreren Fahrzeugen des Katastrophenzuges vor Ort, sodass sich Hausbewohner, welche ihre Wohnungen verlassen hatten in der Zwischenzeit aufwärmen konnten. Eine Person wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht.