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0.1 Das Handbuch |
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Ziele
- Aufbau - Gebrauch
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DAS HANDBUCH |
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In allen Bereichen des Lebens eignen wir uns täglich neue Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen an. Wenn wir dabei gezielt vorgehen und dies bewusst tun, sprechen wir vom Lehren und Lernen. Der Dienst bei der Feuerwehr, die Übung, und erst recht der Einsatz, verlangt eine gezielte und bewusste Grundausbildung (Truppmannausbildung) bei welcher dieses Handbuch helfen will. |
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Das Handbuch ist ein systematischer Leitfaden für den Ausbilder. Die Ausbildungsinhalte sind für die theoretische und praktische Grundausbildung der Neuen pädagogisch und methodisch aufbereitet. Wenn im Text vom Neuen oder vom Teilnehmer geschrieben wird, ist natürlich immer auch die Neue oder die Teilnehmerin gemeint. Der Einfachheit halber ist aber im Handbuch auf eine zweifache Schreibweise verzichtet worden. In der Grundausbildung (Truppmannausbildung) soll der Neue wichtige
Kenntnisse und Fertigkeiten für den Feuerwehrdienst lernen. Er soll
nicht zuletzt mit der Gruppe nach Anweisung, z.B. eines Gruppenkommandanten
(GRDKT) und selbständig wichtige Arbeiten als Truppmann ausführen
können. Besonders wichtig ist dabei das Teamwork, die Zusammenarbeit. Denn:
jede Übung, jeder Einsatz der Feuerwehr, kann immer und nur durch die
Leistung der Gemeinschaft optimal ablaufen. |
Das Handbuch ist ein Leitfaden für den Ausbilder. |
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Grundlage dieser Ausbildung ist das theoretische Fachwissen. Die Theorie soll helfen, Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen. Sie soll den Neuen zur Einsicht führen, warum er bestimmte Dinge in dieser oder jener Art und Weise durchführen soll. Auf zuerst vermittelte Theorie aufbauend werden die notwendigen Fertigkeiten und zum Teil Kompetenzen vermittelt. Die Inhalte und die Stundenzahl der Grundschulung richten sich nach der Dienstanweisung 4.3.2 „Truppmannausbildung“ des Landesfeuerwehrverbandes Burgenland, welche wiederum an den Rahmenvorschriften des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV) ausgerichtet sind. Truppmannausbildung: Nach
Dienstanweisung 4.3.2 wird die Truppmannausbildung in zwei Teile aufgeteilt. TRMA1: Im
Teil 1 der Truppmannausbildung
(TRMA1) sind die Ausbildungsteile 1.1, 1.2, 1.5, 1.6, 3.3, 3.4, 3.7,
3.8, 9.1 örtlich und die Ausbildungsteile 1.3, 1.4, 2.1, 2.2, 2.3, 3.1,
3.2, 3.5, 3.6, 3.10, 4.1, 4.2, 7.2, 7.3, 9.2, 9.3, 9.3.1, 9.3.2, 9.3.3,
9.3.4, 9.3.6 überörtlich im Abschnitt oder Bezirk (bzw. ev. auch
örtlich) durchzuführen. Überprüfung
der TRMA1: Teil
1 wird durch eine Theoretische Prüfung bzw. bei der Feuerwehrjugend
durch 6 Wissenstests und eine Praktische Prüfung bzw.
Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold abgeschlossen. TRMA2: Darauf
baut der Teil 2 der Truppmannausbildung
(TRMA2) mit dem Funk-Lehrgang, Branddienst-Lehrgang und
Technik1-Lehrgang auf. Im Funk-Lehrgang werden die Ausbildungsteile 5.1 und
5.2, im Branddienst-Lehrgang die Ausbildungsteile 3.9, 6.1, 6.2, 6.3, 6.4,
6.5, 8.1, 8.2 und im Technik1-Lehrgang
die Ausbildungsteile 7.1, 9.3.5, 9.4, 9.4.1, 9.4.2 vermittelt. |
Die Theorie soll die Praxis unterstützen. |
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Das Handbuch ist, wie gesagt, ein systematischer Leitfaden für den Ausbilder. Das heißt: Diese Mappe enthält keine Unterlagen für die Teilnehmer der Grundausbildung. Auf solche Unterlagen wurde aus folgendem Grund verzichtet: Die Ausbildung soll vor allem im Gespräch und durch persönliche
Information geschehen. |
AUFBAU UND GEBRAUCH |
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Das Handbuch
enthält neun Sachgebiete (Kapitel). Diese sind in sich jeweils in drei
Teile gegliedert: 1.
Der Inhalt (weiße Seiten) 2.
Die Ausbildung (rote und grüne Seiten) 3.
Die Sachinformation (blaue Seiten) |
Das Farbleitsystem: |
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Es
ist meistens nicht wichtig, in welcher Reihenfolge die Kapitel unterrichtet
werden. Beachte aber: 1.
Wichtiges
ist systematisch geordnet: Von der Theorie zur Praxis, vom Einfachen zum Komplexen, .. 2.
...
und die Abschlussprüfungen sollen am Ende der TRMA1 stehen: · Erstens, um wichtige
Themen mit allen Kameraden in der Praxis zu üben, · und zweitens, weil
sie einen entsprechenden Anlass bietet, um den Neuen offiziell in die
Feuerwehr aufzunehmen. |
Reihenfolge der Unterweisung |
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Zusätzlich
zu diesem Handbuch können natürlich auch Präsentationen,
Fachschriftenhefte, Videos, ... des ÖBFV und des
Landesfeuerwehrverbandes (LFV) verwendet werden. Die Fragen
zu den einzelnen Kapiteln werden auch bei der theoretischen Prüfung bzw.
bei den 6 Wissenstests der
Feuerwehrjugend verwendet. APP als
Hilfe für die Prüfungsvorbereitung / Wissenstestvorbereitung Als Hilfe
für die Prüfungsvorbereitung wurde nun eine innovative Android APP für Smartphones
und Tablets entwickelt. Diese APP enthält
Zusatzinformationen, die in Form von Erklärungen, Fotos und Videos die
Fragen ergänzen und damit das Lernen moderner, spannender, nachhaltiger
und lustiger gestalten. Diese APP verfügt über einen
“Lernmodus” und einen “Prüfungsmodus”, der eine
perfekte Vorbereitung für den Wissenstest darstellt.
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Hilf Dir: APP zur Prüfungsvorbereitung |
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Es
ist sicher gut und sinnvoll, möglichst oft erfahrene Mitglieder in die
Grundausbildung einzubeziehen: Erstens wird der Neue damit rascher
integriert. Er fühlt sich bei seiner Ausbildung wohler - was sich
übrigens nur günstig auf das Lernen auswirkt. Zweitens ist auch
für die "alten Hasen" der Wiederholungseffekt für ihr
Grundwissen und ihr Können nicht zu verachten. |
... und mit den Erfahrungen Deiner Gruppe. |
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